Als Initiator, Regisseur und Produzent brenne ich seit Jahren für das Projekt. Schon in meinem Bewerbunngsfilm für die Film Akademie Baden-Württemberg habe ich mit der Spannung und den Reizen, die das Mysteriöse mit sich bringt, gearbeitet und lieben gelernt.
Die Simplizität des Settings, welches sich nahezu ausschließlich auf die eingeschneite Villa beschränkt, begünstigt mit seiner Enge die geheimnisvolle Erscheinung des Films. Gleichzeitig ist man durch diese Beschränkung und die wenigen Figuren auch sehr nahe an den Charakteren, die mit ihren Geheimnissen die Spannung tragen.
Für dieses Projekt haben mich Filme wie "Das perfekte Verbrechen" von Gregory Hoblit, in dem eine verzwickte Beziehung ebenfalls zum Tod eines Ehepartners führt, oder auch "Verblendung" basierend auf den Romanen von Stieg Larsson, in dem eine Nachfahrin einer erfolgreichen Unternehmerfamilie wie vom Erdboden verschluckt wurde und der pensionierte Großvater viele Jahre nach dem Vorfall noch immer versuchte herauszufinden, was an jenem Tag passiert ist und dabei auf unschöne Geheimnisse stößt. Außerdem wird die Rolle der Frau in der Gesellschaft und besonders in der Ehe unterschwellig aber sehr kritisch behandelt, indem ein Beispiel behandelt wird, das schließlich im Suizid gipfelt.